Häufige Fragen
Hier werden wir nach und nach die zahllosen Fragen, die wir, unsere Mitglieder und unsere Leser noch haben, auflisten, zur Diskussion stellen und gemeinsam zu beantworten versuchen.
Seitenübersicht:
- Adressen empfehlenswerter Ärzte
- Tabelle mit Histamingehalten der Lebensmittel
- Verträglichkeit von Grundnahrungsmitteln und Zusatzstoffen
- Verträglichkeit von Lebensmittel-Produkten
- Verträglichkeit von Medikamenten
- Überweisung fehlgeschlagen
- Mitglieder-Login, Loginprobleme
- Website
- Zucchini unverträglich
- Unverträgliche Früchte / Gemüse / Gewürze
- Wo bekomme ich einen "Allergiker-Ausweis"?
- Blutspenden, Organspenden
Ich kann nirgends einen Arzt finden, der sich mit MCAD / Mastozytose / Histamin-Unverträglichkeit auskennt. Können Sie mir eine empfehlenswerte Adresse nennen?
Die Verzweiflung unter den Betroffenen ist oft gross, da von den vielen aufgesuchten Ärzten alle entweder noch nie von systemischen Mastzellakivierungserkrankungen gehört hatten, keine Ahnung haben, wie hierbei vorzugehen ist, oder noch auf dem Stand der früheren, längst überholten Lehrmeinung stehen geblieben sind, dass Mastozytose eine extrem seltene Hauterkrankung sei.
Hier finden Sie Informationen zur Wahl des Arztes:
Seite Diagnose, im Abschnitt "Arztwahl".
Weshalb fehlt bei Ihnen das Wichtigste, nämlich eine Tabelle mit den Histamingehalten der Lebensmittel?
Für Betroffene ist die Verträglichkeit der Lebensmittel von praktischer Bedeutung, nicht der Histamingehalt. Die Verträglichkeit hängt nur zu einem kleinen Teil vom Histamingehalt ab aus folgenden Gründen:
- Der Histamingehalt ist keine Konstante, die man bloss ein einziges Mal für ein bestimmtes Lebensmittel bestimmen müsste. Der Histamingehalt kann mit der Zeit extrem zunehmen, um mehrere Grössenordnungen, besonders bei den verderblichen Lebensmitteln. Der Histamingehalt hängt oft weniger von der Art des Lebensmittels ab, sondern vielmehr von anderen Faktoren wie Hygiene, Verarbeitungsmethode, Alter bzw. Reifegrad, Lagerdauer und Lagerbedingungen. Dasjenige Ende des Fisches, welches in der Ladentheke aus dem Eis heraus ragt, dürfte beispielsweise einen höheren Histamingehalt aufweisen als dasjenige Ende, welches im Eis steckt. Wenn Sie den Fisch kaufen, wird der Histamingehalt bereits höher sein, als zu dem Zeitpunkt, wo er noch gelebt hatte. Bis Sie den Fisch nach Hause getragen und im Kühlschrank verstaut haben, wird er noch höher sein, und bis sie ihn dann zubereiten und essen, verstreicht weitere Zeit, während der Histamin gebildet wird. Deshalb kann man nicht pauschal angeben, wie hoch der Histamingehalt z.B. von "Fisch" allgemein ist.
- Aber selbst wenn man den genauen Histamingehalt der Mahlzeit auf seinem Teller genau zum Zeitpunkt des Verzehrs kennen würde, wäre das nur von geringem Nutzen. Die Verträglichkeit hängt bei weitem nicht nur vom Histamingehalt ab. Viele andere Faktoren spielen da noch mit:
- Die Aufnahmemenge. Die Verträglichkeit ist dosisabhängig.
- Die Konsistenz des Nahrungsbreis im Darm. Histamin in Flüssigkeiten (z.B. Wein) kommt viel intensiver mit dem Darm in Berührung, als wenn das Histamin in sehr dickflüssigem Nahrungsbrei sozusagen "gebunden" ist und nicht alles zugleich, sondern nur nach und nach mit der Darmwand in Berührung kommt (z.B. der histaminhaltige Käseklumpen im Magen, oder der Wein vermischt mit Kartoffelbrei anstatt pur).
- Die körperliche Verfassung und Tätigkeit. Je nach dem, ob man nervös, gestresst oder entspannt ist, ob man nach dem Essen ruht oder sich körperlich anstrengt, ob man gut mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt ist oder nicht, in welcher Phase des hormonellen Monatszyklus eine Frau gerade ist, ob man hormonelle Verhütungsmittel eingenommen hat oder nicht, kann dieselbe Histaminmenge einmal problemlos, ein anderes Mal sehr schlecht vertragen werden.
- Welche körperliche Ursache der Grund für die Unverträglichkeit gegenüber Histamin ist. Ist die Abbaukapazität der Diaminoxidase ungenügend? Ist die Empfindlichkeit wegen eines Mastzellaktivierungssyndroms erhöht? Ist es eine abnormale Histaminrezeptordichte oder eine der vielen anderen denkbaren Ursachen? Je nach dem reagiert man individuell eher auf Histaminhaltiges, auf Abbauhemmer oder auf Histaminliberatoren mit Symptomen.
- Andere Inhaltsstoffe, welche die Verträglichkeit bezüglich Histamin via andere Mechanismen mindestens so sehr mitbestimmen können:
- Histaminliberatoren. Das sind Stoffe, welche die körpereigenen Histaminspeicherzellen (Mastzellen, basophile Granulozyten etc.) dazu bringen können, körpereigenes Histamin und andere Entzündungsmediatoren freizusetzen. Auf diese Weise können sogar absolut histaminfreie Lebensmittel eine Histaminreaktion im Körper verursachen.
- Beim Verderb und bei Fermentationsprozessen entstehen meist auch andere biogene Amine in mehr oder weniger grossen Mengen. Und zwar abhängig davon, in welchen Mengen und in welchem Mengenverhältnis die verschiedenen Aminosäuren in der konsumierten Mahlzeit vorkommen, welche Mikroorganismen-Arten in welchen Mengen vorhanden sind und welche Lebensbedingungen (Temperatur, Säuregrad etc.) sie vorgefunden hatten. Die anderen biogenen Amine können zum Teil ebenfalls histaminähnliche Eigenschaften haben. Vor allem aber bauen die Histamin abbauenden Enzyme bevorzugt zuerst die anderen biogenen Amine ab, bevor sie sich an den Abbau des Histamins machen. Konsumiert man folglich eine kleine Histaminmenge zusammen mit anderen biogenen Aminen, so wird das Histamin lange Zeit nicht abgebaut und kann Symptome verursachen. Konsumiert man hingegen dieselbe Histaminmenge ohne andere biogene Amine, dann können die Enzyme sofort mit dem Abbau des Histamins beginnen. Es ist verschwunden, bevor es Symptome verursachen kann.
- Einige Lebensmittel enthalten Abbauhemmer. Das sind Stoffe, welche die Funktion der (Hist)amin abbauenden Enzyme (DAO, HNMT, MAO-A, MAO-B etc.) beeinträchtigen können. Ob eine bestimmte Histaminmenge Symptome auszulösen vermag oder nicht, hängt also auch davon ab, ob die abbauenden Enzyme korrekt funktionieren können, oder ob man sie mit bestimmten Lebensmitteln oder Medikamenten unbeabsichtigt blockiert.
Deshalb bitte nicht so zahlengläubig sein! Versteht bitte, dass man nicht einfach in einer Tabelle den Histamingehalt nachschlagen kann und schon weiss man, wie gut man ein bestimmtes Lebensmittel verträgt. Das funktioniert nicht. Leider wird noch zu oft von medizinischen Fachpersonen und auch von den Betroffenen nicht verstanden, dass es leider nicht so einfach ist. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb die Histamin-Unverträglichkeit als Erkrankung von einigen noch nicht anerkannt, sondern als eingebildeter Unsinn abgetan wird. Bei oberflächlicher Betrachtung wird man lediglich feststellen, dass die Intensität der Symptome nicht viel mit der konsumierten Histaminmenge zu tun hat, und schliesst daraus fälschlicherweise, dass es eine Unverträglichkeit gegenüber Histamin gar nicht geben kann. Leider ist es so, dass man dieses verwirrliche Krankheitsbild nur verstehen kann, wenn man sich mit den komplizierten biochemischen Vorgängen auskennt. Erst wenn man all dies berücksichtigt, wird man erkennen können, dass die Reaktionen eben doch zuverlässig reproduzierbar sind, selbst wenn sie nur in sehr beschränktem Masse vom Histamingehalt bzw. von der aufgenommenen Histaminmenge abhängig sind.
Aus oben genannten Gründen zeigt unsere Lebensmittel-Verträglichkeitsliste stattdessen die von Betroffenen mit ihrem Körper gefühlte VERTRÄGLICHKEIT und basiert nicht auf irgendwelchen stichprobenmässig gemessenen „Zufallszahlen“ ohne Aussagekraft.
Können Sie mir bitte sagen, ob das Grundnahrungsmittel XY / die Zutat XY verträglich ist?
Die Verträglichkeit ist dosisabhängig und ein Stück weit individuell. Wenn Sie es genau wissen möchten, bleibt Ihnen nur der Selbstversuch. Ansonsten empfehlen wir, sich an unserer Lebensmittelliste zu orientieren (siehe Seite "Downloads"). Grundnahrungsmittel, zu deren Verträglichkeit wir eine Aussage machen können, finden Sie in jener Liste. Fehlt die gesuchte Bezeichnung in der Liste, so haben wir keine ausreichenden Erfahrungswerte hierzu.
In den meisten Programmen kann man übrigens mit [Strg]+[F] bzw. mit [Ctrl]+[F] die Suchfunktion aufrufen, um die Lebensmittelliste oder beliebige andere geöffnete Dateien nach bestimmten Suchbegriffen zu durchsuchen. Suchen Sie auch noch nach anderen Schreibweisen, Synonymen, Über- oder Unterbegriffen des gesuchten Lebensmittels. Geben Sie evtl. nur einen Teil des Suchwortes ein, der charakteristisch ist, d.h. sicher darin vorkommt. (Wenn Sie z.B. "Kokosraspel" nicht finden können, suchen Sie nach "kokos".)
Die Lebensmittelliste wird auch als App für Smartphones angeboten und lässt sich dort noch einfacher durchsuchen und filtern.
Können Sie mir sagen, ob die folgenden Produkte verträglich sind: [...]?
Lesen Sie immer die Zutatenliste auf der Lebensmittelverpackung! Nicht der Fantasiename oder die Sachbezeichnung des Produkts sagen aus, woraus es besteht, und auch die schönen Abbildungen auf der Verpackung zeigen nie die ganze Wahrheit. Nur die Zutatenliste liefert die Information, aus welchen einzelnen Grundzutaten ein Produkt hergestellt wurde. Faustregel: Wenn alle enthaltenen Zutaten verträglich sind, und das Produkt nicht fermentiert, vergoren oder mikrobiell gereift ist, dann ist auch das Produkt verträglich – zumindest in ausreichend frischem Zustand. Wenn hingegen unverträgliche Zutaten oder Zutaten mit nicht bekannter Verträglichkeit enthalten sind, müssen Sie es grundsätzlich als unverträglich betrachten oder selber austesten, wie gut Sie es bei Ihrer individuellen Toleranzschwelle vertragen.
Das Lebensmittelrecht schreibt vor, dass die Zutaten in absteigender Reihenfolge geordnet sein müssen. Die Position der Zutat in der Liste lässt daher oft Rückschlüsse zu, wie viel davon ungefähr enthalten sein könnte.
Verträglichkeit der einzelnen Grundnahrungsmittel und Zusatzstoffe:
Seite Therapie > Ernährungsumstellung
Seite Therapie > Verträglichkeit
Verträglichkeit von Produkten:
Beispiel 1: Ist Mayonnaise verträglich? Antwort: Mayonnaise ist keine Grundzutat, sondern ein aus mehreren Zutaten zusammengesetztes Produkt. Die Rezepturen für Mayonnaise unterscheiden sich je nach Hersteller. Die Frage ist daher zu allgemein gestellt und so nicht beantwortbar.
Beispiel 2: Ist die "Gourmet-Mayonnaise" der Firma "MatschFix" verträglich? Antwort: Zur groben Einschätzung der Verträglichkeit suchen Sie die auf der Etikette deklarierten Zutaten in unserer Verträglichkeitsliste und auf der Seite "Therapie > Verträglichkeit":
"Zutaten / Inhaltsstoffe: Sonnenblumenöl (80%), Branntweinessig, 6,2% Eigelb (von Eiern aus Bodenhaltung), Senfkörner, Zucker, Jodsalz, Gewürze, Aroma (mit Sellerie). Kann eventuell Spuren von Milch enthalten."
Tipp: Wenn Sie in der Liste einen Suchbegriff nicht finden können, suchen Sie bitte auch noch nach ähnlichen Begriffen (Synonyme, Überbegriffe), oder verkürzen Sie das Wort auf seinen Wortstamm. Wenn Sie z.B. "Kokosflocken" nicht finden können, suchen Sie bitte auch nach "kokos". Dies erlaubt es Ihnen, die Kokosnuss und andere Kokosnussbestandteile (Kokosmilch, Kokosraspel etc.) zu finden. Ob ein Lebensmittel in Stücke, in Scheiben oder in Flocken geschnitten, geraspelt, gemahlen oder zu Milch püriert wurde, beeinflusst die Verträglichkeit nicht. Es sei denn, bei einem Verarbeitungsschritt handle es sich um eine Fermentation / Gärung.
Die Verträglichkeit kann man nicht Messen. Aussagen zur Verträglichkeit können wir nur anhand Ihrer Rückmeldungen machen. Falls Sie feststellen, dass Ihre Reaktionen von unserer Liste abweichen, bitten wir um Mitteilung! Falls eine Zutat in der Liste fehlt, testen Sie bitte die Verträglichkeit und berichten Sie uns von Ihrer Erfahrung, damit wir die Liste ergänzen können! Vielen Dank!
Können Sie mir sagen, ob die folgenden Medikamente verträglich sind: [...]?
Die Verträglichkeit hängt sowohl von den Wirkstoffen wie auch von den Hilfsstoffen ab.
Beschaffen Sie sich als erstes die Deklaration der Inhaltsstoffe. Im Beipackzettel sind meist keine Zutaten bzw. nur die Wirkstoffe deklariert. Die (meist unvollständige) Deklaration der Hilfsstoffe finden Sie in der Fachinformation für den Arzt (die kann Ihnen Ihr Arzt geben), oder im Internet, oder direkt beim Hersteller Ihres Präparates.
Suchen Sie dann die Wirkstoffe in unserer Liste unverträglicher Wirkstoffe, und die Hilfsstoffe in unserer Lebensmittelliste. Wenn alle enthaltenen Zutaten bekanntermassen verträglich sind, dann dürfte auch das Produkt verträglich sein – je nach konsumierter Menge. Wenn nicht, müssen Sie es entweder vorsichtshalber als unverträglich betrachten oder selbst austesten, wie gut Sie es bei Ihrer individuellen Toleranzschwelle vertragen.
Sollte es keine verträgliche Alternative geben, auf die Sie ausweichen können, so ist im Einzelfall abzuwägen, welches das kleinere Übel ist: eine eventuelle Unverträglichkeitsreaktion in Kauf nehmen oder ein möglicher Nachteil beim Verzicht auf das Medikament. Durch eine fachgerechte Prämedikation lassen sich Unverträglichkeitsreaktionen zwar abmildern, aber nicht unbedingt verhindern.
Meine Überweisung wurde nicht ausgeführt bzw. wieder zurück gebucht. Warum?
Hier finden Sie die aktuellen und ganz sicher richtigen Angaben zu unserer Bankverbindung:
kontakt,impressum_mitgliedwerden.html#zahlungsinfo
Beachten Sie bitte die häufigsten Fehlerquellen:
- Nicht genügend Angaben gemacht? Was mindestens angegeben werden muss, sind Kontoinhaber, IBAN und BIC, exakt so wie von uns vorgegeben.
Abhängig vom Stand des Systems Ihrer Absenderbank braucht diese evtl. zusätzliche Angaben (nur falls Sie im Formular Ihrer Bank danach gefragt werden):
Clearing number: 09000
PostFinance AG
Mingerstrasse 20
3030 Bern
Schweiz - Abweichender Kontoinhaber? Sie müssen zwingend unsere Bankverbindungs-Angaben exakt so übernehmen, wie wir sie angeben. Auch im Feld für den Kontoinhaber dürfen Sie nicht irgendeinen selbst ausgedachten Text wie "SIGHI" oder "Histamingesellschaft" eingeben, sonst geht das System von einem Irrtum aus und führt die Zahlung nicht aus.
- Richtiges Überweisungsformular verwendet? Unser CHF-Konto befindet sich in der Schweiz. Wenn Ihre Bank in einem anderen Land liegt, dann wird es mit dem Formular für eine Inlandüberweisung nicht klappen. Verwenden Sie wenn möglich das Formular für SEPA-Überweisungen oder evtl. das Formular für Auslandüberweisungen. In einem Fall soll es daran gescheitert sein, dass eine Bank keine SEPA-Überweisungen in die Schweiz anbietet, weil die Schweiz ausserhalb der EU liege. Man müsse hierfür ein spezielles Auslandüberweisungsformular verwenden wie für alle anderen Länder ausserhalb des SEPA-Zahlungssystems. (Höhe der Gebühren beachten!)
Ich kann nicht auf den Mitgliederbereich zugreifen. Mein Login funktioniert nicht (mehr).
Wenn Sie sich mit Ihren Logindaten nicht anmelden können, dann beachten Sie bitte die häufigsten Fehlerquellen:
- Noch nicht Mitglied? Um auf den Mitgliederbereich zugreifen zu können, müssen Sie eine Mitgliedschaft beantragen und erhalten dann nach Zahlungseingang einen Benutzernamen und ein Passwort.
- Mitgliederbeitrag nicht bezahlt? Das Login ist nur bis zum Ende des Kalenderjahres gültig und wird automatisch im Januar deaktiviert, falls Sie Ihre Mitgliedschaft nicht rechtzeitig verlängern. Hierfür erhalten Sie gegen Ende Jahr per Mail eine Zahlungseinladung mit Rechnung. Vergewissern Sie sich bitte, dass Sie diese Rechnung bezahlt haben und dass die Zahlung korrekt ausgeführt wurde. Sollte es vergessen gegangen sein, können Sie den Beitrag jederzeit unter dem Jahr noch nachträglich bezahlen oder eine neue Rechnung anfordern.
- Login-Eingabefenster erscheint nicht? Der Microsoft Edge Browser fragt Sie nicht nach Ihrem Login, sondern zeigt direkt die Fehlermeldung "401 Unauthorized" an. Ursache unbekannt. Abhilfe: Verwenden Sie einen anderen Browser, z.B. Firefox, Chrome, Opera, Epic, ...
- Tippfehler? Achten Sie bitte darauf, Benutzernamen und Passwort fehlerfrei in die entsprechenden Eingabefelder einzutippen. Denken Sie daran, dass manche Zeichen sich je nach Schriftart zum Verwechseln ähnlichsehen können (z.B. "1", "I" und "l"). Um Tippfehler auszuschliessen, können Sie die Logindaten auch aus der E-Mail in die Eingabefelder kopieren. (Achtung: Beim Markieren darauf achten, dass man kein Leerzeichen mit kopiert, siehe unten!)
- Leerzeichen mitkopiert? In der Meinung, mit dem "automatischen Leerzeichenausgleich" dem Benutzer einen Gefallen zu tun, schmuggeln einige Programme wie z.B. Outlook beim Markieren ein zusätzliches Leerzeichen in die Markierung hinein, ohne dass einem dies auffällt (die Markierung ragt nur wenige Pixel über das Wortende hinaus). Diese Eigenschaft Ihrer Software liegt leider ausserhalb unseres Einflussbereichs. Lösungsmöglichkeiten: Man muss in diesem Fall, ohne dass man die Maustaste loslässt, mit dem Mauszeiger während dem Markieren ein Stück zurück nach links und wieder nach rechts. Erst bei diesem zweiten Anlauf lässt Outlook es zu, dass man das Passwort nur genau bis zum letzten Zeichen und nicht darüber hinaus markiert. Stellen Sie sicher, dass Sie das Passwort ohne überzählige Leerzeichen kopieren oder tippen Sie das Passwort Zeichen für Zeichen von Hand ein.
- Falsch in der Autovervollständigung gespeichert? In vielen Programmen sind Funktionen aktiviert, welche Ihnen Arbeit abnehmen möchten, indem sie sich Ihre Passwörter merken und Formularfelder automatisch ausfüllen können. Wenn Sie die Anmeldedaten für den SIGHI-Memberbereich irgendwann einmal falsch eingegeben haben und das seither so in Ihrem Browser (z.B. Internet-Explorer, Mozilla Firefox, Google Chrome etc.) hinterlegt ist (im Passwortmanager, in der Autovervollständigung oder wie auch immer das in dem von Ihnen benutzten Programm heissen mag), dann versucht der Browser sich immer wieder mit den falschen Daten anzumelden. Der Server interpretiert dies als Hackversuch und nimmt in der Folge keine Anfragen mehr von Ihrem Computer entgegen. In diesem Fall müssten Sie die History und falls vorhanden die Autovervollständigung löschen. Sobald der Server eine gewisse Zeit lang (vielleicht ca. einen Tag?) keine korrupten Loginversuche mehr registriert, wird er automatisch wieder Anfragen Ihres Computers akzeptieren.
- Fehler der SIGHI? Falls die oben beschriebenen Schritte das Problem nicht lösen: Natürlich kann auch uns beim Einrichten eines Logins ein Fehler unterlaufen, oder es könnte irrtümlich gelöscht worden sein. Melden Sie sich, damit wir den Fehler rasch beheben können! Damit wir den Fehler weiter eingrenzen können, beschreiben Sie bitte möglichst präzise, was Sie machen wollten, was Sie bereits versucht hatten, bei welchem Schritt das Problem auftritt und wie sich das Problem äussert. Versuchen Sie es wenn möglich auch auf einem weiteren Gerät.
Nach dem Klick auf "Logout" kann ich weiterhin auf alles zugreifen.
Das ist korrekt und kein Fehler. Eine richtige Logout-Funktion ist nicht vorgesehen und nicht nötig. Sie melden sich einmal an und bleiben während der ganzen Browser- oder Betriebssystemsitzung angemeldet. Mit Ihrem Benutzerlogin werden keine vertraulichen Patientendaten und keine Staatsgeheimnisse geschützt, sondern nur der Zugriff auf ein paar unpersönliche Inhalte auf unserem Server ermöglicht. Ihre Verbindung wird nach dem Schliessen des Browsers oder nach Beenden Ihrer Betriebssystem-Sitzung automatisch geschlossen (in Windows: abmelden oder als anderer Benutzer anmelden).
Nichtmitglieder können nicht auf die Links zugreifen, die ich ihnen mitteile.
Die Logout-Schaltfläche, die oben rechts auf jeder Seite zu sehen ist, wenn man angemeldet ist, dient vor allem dazu, wieder auf die frei zugänglichen Versionen der Seiten zu gelangen. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn Sie einem Nichtmitglied einen Link schicken möchten. Solange Sie angemeldet sind, wird Ihnen eine passwortgeschützte Version der Seite angezeigt (daran erkennbar, dass in der Internetadresse nach dem Sprachkürzel ein "_m" zu sehen ist). Nichtmitglieder können mit so einem Link nichts anfangen, da sie zuerst nach den Logindaten gefragt werden. Klicken Sie daher auf "Logout" oder entfernen Sie manuell die zwei Zeichen "_m" aus der Internetadresse, bevor Sie einen Link weiter geben. Beispiel:
http://www.histaminintoleranz.ch/de/aktuell.html (frei zugängliche Version)
http://www.histaminintoleranz.ch/de_m/aktuell.html (passwortgeschützte Mitglieder-Version)
Website, Druckprobleme
Druckerprobleme: Einige PDF-Dateien (z.B. der Medikamentenführer) erscheinen korrekt auf dem Bildschirm, werden aber fehlerhaft gedruckt. Woran liegt das?
Falls Sie zum Anzeigen und Drucken den Firefox Browserverwenden: Dessen programmeigenes Plugin zum Anzeigen von PDFs ist dafür bekannt, dass es Darstellungsfehler aufweist. Abhilfe: Öffnen und drucken Sie die PDF-Datei mit einem richtigen PDF-Programm anstatt im Firefox-Browser, oder konfigurieren Sie Firefox in den Einstellungen so, dass PDFs nicht mit der Firefox-Vorschau, sondern mit einem ausgereiften PDF-Programm geöffnet werden. Wählen Sie hierzu im Menü des Firefox-Browsers: Einstellungen --> Anwendungen. Suchen Sie dort nach "Portable Document Format (PDF)" und ersetzen Sie die Einstellung "Vorschau in Firefox" durch ein auf Ihrem Gerät installiertes PDF-Programm (z.B. "Adobe Reader, Adobe Acrobat, Sumatra PDF, ..."). Bei Mac-Systemen wählen Sie "Preview verwenden (Standard)".
Ist das PDF-Programm, welches Sie zum Öffnen und Drucken verwenden, aktuell oder schon eine ältere Version? Wird das Problem behoben, wenn Sie stattdessen eine aktuelle Version verwenden? Wird das Problem behoben, wenn Sie zum Öffnen und Drucken ein anderes PDF-Programm verwenden? Laden Sie die Datei zuerst herunter und speichern Sie sie lokal auf Ihrer eigenen Festplatte. Öffnen Sie dann diese lokale Kopie mit einem PDF-Programm (z.B. "Adobe Reader, Adobe Acrobat, Sumatra PDF, ...") und versuchen Sie zu drucken.
Sind die Druckertreiber und die Drucker-Firmware auf dem neusten Stand?
Wird das Problem behoben, wenn Sie es auf einem anderen Drucker ausdrucken?
Wird das Problem behoben, wenn Sie es von einem anderen Gerät an den Drucker senden?
Auf andere Druckerprobleme, von denen Sie auf Grund Ihrer Abklärungen vermuten, dass sie weder mit Ihrem Drucker noch mit Ihrer Software zu tun haben, machen Sie uns bitte per E-Mail aufmerksam. Danke.
Ich vertrage Zucchini (Zucchetti) nicht. Kann es sein, dass selbst erntefrische Zucchini aus dem eigenen Garten unverträglich sind?
Zucchini (in der Schweiz heissen sie Zucchetti) sind bei MCAD auch in grossen Mengen für die meisten Betroffenen gut verträglich. Die Frische ist bei Gemüse kein besonders kritisches Kriterium. Lagerung ist kein Problem, solange es noch ansehnlich und halbwegs knackig ist.
Zucchini enthalten jedoch viel Salicylat, vor allem in der Schale. Deshalb dürfte hier wohl eine Salicylat-Unverträglichkeit die wahrscheinlichste Ursache sein.
Wenn nur selbst angebaute Zucchini Beschwerden verursachen, nicht aber die gekauften, könnte dies am Gehalt von Cucurbitacinen liegen. Das sind giftige Bitterstoffe, die in der Familie der Kürbisgewächse vorkommen können und ebenfalls zu Symptomen wie Durchfall, Herzrasen und Kopfschmerzen führen können. In Speisekürbis, Gurken und Zucchini wurden diese unerwünschten Stoffe weggezüchtet. Wenn jedoch kein einwandfreies Saatgut oder Setzlinge aus dem Fachhandel, sondern eigenes Saatgut verwendet wird, kann dieses von bestäubenden Insekten mit Pollen von Zierkürbis befruchtet worden sein, so dass diese unerwünschte Eigenschaft wieder eingekreuzt wurde. Cucurbitacinhaltige Gemüse sind meist an einem leicht bitteren Geschmack erkennbar und dürfen nicht verzehrt werden.
Echte Allergien auf Kürbisgewächse sind zwar extrem selten, wurden aber auch schon beobachtet.
In Ihrer Liste sind einige pflanzliche Lebensmittel als verträglich aufgeführt, die ich aber nicht vertrage: Gewürze (Paprikapulver, Curcuma, Anis, Zimt) / Küchenkräuter (Salbei, Basilikum, Oregano) / Oliven, Olivenöl / Datteln / Trauben(saft), Rosinen, Sultaninen / Beeren (Cranberries, Johannisbeere, Cassis, Himbeere, Heidelbeere) / Pfefferminze / Aprikose / Zucchini / Paprika / Salatgurke / Kartoffeln / Spargel. Sind die falsch eingestuft?
Diese Lebensmittel verursachen tatsächlich bei vielen MCAD-Betroffenen Beschwerden. Dies sehr wahrscheinlich wegen ihres besonders hohen natürlichen Gehaltes an Salicylaten und/oder Benzoaten. Eine MCAD muss jedoch nicht notwendigerweise mit einer Salicylat-/Benzoat-Unvertäglichkeit verbunden sein. Auf Grund eigener Erfahrungen und Aussagen von Ernährungsberaterinnen gehen wir davon aus, dass sie für die Mehrzahl der Betroffenen gut verträglich sind, oder dass sie spätestens einige Wochen nach der Ernährungsumstellung gut genug vertragen werden (möglicherweise noch besser mit Ranitidin-Therapie?). Ob die Verträglichkeit von Salicylaten/Benzoaten durch die MCAD bedingt ist und von deren Schweregrad abhängig ist, oder ob die Salicylat-Unverträglichkeit etwas Zusätzliches, von der MCAD unabhängiges ist, ist unklar. Wir wollen denjenigen Betroffenen, die Früchte und Gemüse vertragen, diesen Genuss nicht verwehren, und führen diese Lebensmittel daher in unserer Liste als verträglich, weisen aber in einem separaten Abschnitt auf die Salicylat-Unverträglichkeit hin.
Wo erhalte ich einen MCAD-Ausweis, einen "Allergiker"-Ausweis bzw. einen "Histaminiker"-Ausweis?
Sie meinen eine ärztliche Bescheinigung, dass Sie eine MCAD / ein Mastzellmediatorsyndrom / eine Histaminose haben und deshalb eine Diät einhalten müssen? Ja, das wäre schon manchmal noch praktisch. Hierfür fragen Sie bitte bei Ihrem behandelnden Arzt nach. Ärztliche Bescheinigungen müssen von einem Arzt ausgestellt werden, um glaubwürdig zu sein. Wir können Ihnen hierbei leider nicht dienen. „Allergikerausweise“ werden von Ärzten bei einer MCAD nur ungern ausgestellt, weil dies erstens keine Allergie ist und daher nicht als gefährlich gilt, und weil dies zweitens bisher in vielen Fällen nicht diagnostizierbar ist. Andererseits besteht trotzdem normalerweise die Notwendigkeit einer lebenslangen Spezialdiät aus gesundheitlichen Gründen, und auch das Risiko einer anaphylaktoiden Reaktion. Bleiben Sie hartnäckig und versuchen Sie Ihren Arzt mit guten Argumenten zu überzeugen, wenn Sie eine Bescheinigung benötigen.
Je nach Verwendungszweck wäre vielleicht auch eine Patientenverfügung der bessere Weg. Dort können Sie selber hinein schreiben, was Ihnen wichtig ist (z.B. was für Sie unverträglich und daher zu meiden ist), und dieser Patientenwille muss dann von den Ärzten respektiert werden (auch wenn Sie z.B. mal bewusstlos ins Spital eingeliefert werden), ausser wenn in einer akut lebensbedrohlichen Situation die Zeit fehlt, eine Patientenverfügung ausfindig zu machen (falls man sie nicht auf sich trägt) und zu lesen.
Siehe auch www.fmh.ch/dienstleistungen/recht/patientenverfuegung.cfm.
Darf ich trotz Mastzellerkrankung oder Histaminose Blut und Organe spenden?
Hohe Histaminspiegel im Spenderblut könnten theoretisch zu Nebenwirkungen beim Empfänger führen. Wer von Histaminose bzw. MCAD betroffen ist, kann aber trotzdem Blut spenden, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
- In den 7 Tagen vor der Blutspende traten keine Beschwerden auf und wurden keine Medikamente eingenommen.
- Zum Zeitpunkt der Blutspende sind keine Symptome spürbar.
(Quelle: B. Mansouri Taleghani, PD Dr. med., Medizinischer Direktor Blutspendedienst SRK AG, Bern, am 1.9.2010 per E-Mail)
Bei Organspenden könnte das Risiko bestehen, dass mutierte Mastzellen auf den Empfänger von Spenderorganen übertragen werden. Bei Verdacht auf Mastzellerkrankungen oder bei Histamin- bzw. Mastzellmediatorsymptomen mit unklarer Ursache sollten Betroffene im Organspenderausweis einen entsprechenden Vermerk eintragen (z.B. "Verdacht auf idiopathisches MCAS"). Von Organspenden ist man laut Swisstransplant aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen, sondern die Spendentauglichkeit wird im Einzelfall von einer Expertengruppe abgeklärt. Spendekarten kann man auf www.swisstransplant.org herunterladen oder über die Gratisnummer 0800 570 234 bestellen.
Geführter Rundgang: Weiter zur Seite
Downloads